Farbtest unserer ersten Lieferung beim PiCA

12.08.2014 16:23

Viele Farbstoffe enthalten Substanzen, die bei Hautkontakt schädliche Reaktionen hervorrufen. Einige merken sofort ein Kratzen und Jucken als allergische Reaktion. Diese Substanzen dringen  unbemerkt unter die Haut und verbreiten sich im Körper. Diese Stoffe gelangen bei der Färbung und der alltäglichen Wäsche der Textilien in den Wasserkreislauf und können in modernen Wasseraufbereitungsanlagen nur durch aufwendige biochemische Prozesse herausgefiltert werden. Oftmals gelangen die gesundheitsschädlichen Stoffe jedoch ungefiltert in das Grundwasser.

Wir möchten nicht, dass giftige Substanzen bei der Färbung unserer Produkte ins Grundwasser gelangen oder den Verarbeitern und Verarbeiterinnen vor Ort schaden. Wir möchten auch nicht, dass europäische Konsumenten hautunverträgliche Stoffe am Körper tragen. Daher haben wir unsere erste Charge Yak-Schals geopfert und zerschnitten. Die Stoffteile haben wir ans PiCA, das Prüfinstitut Chemische Analytik GmbH, gesendet und bekommen schon in der kommenden Woche eine Rückmeldung, ob die Farbqualität unseren Ansprüchen gerecht wird. Dabei werden die Fasern auf krebserzeugende Vertreter der Azofarben, Pentachlotphenol, Tetrachlorphenol und Trichlorphenol getestet.

Jetzt heißt es, abwarten und Tee trinken, kaputte Schals beweinen und motiviert weitermachen, es gibt viel zu tun.

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